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10:52
“"Literatur hat für mich mit Denken zu tun. Gute Literatur mit
amoralischem, wildem Denken, das mich herausfordert und mir plötzlich
jene Grenzen bewußt macht, die dem Alltagsgerede, dem Alltagswissen, den
Alltagserfahrungen unbemerkt zugrunde liegen. Wenn ich schreibe,
versuche ich, mir das eigene Denken (nicht das Wissen) sehr genau
anzusehen. Um dann Sätze zu bilden. Und zu zweifeln. Und mit den
Zweifeln Sätze zu bilden. Und zu hoffen, daß die Sätze tragen."”